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Kommentar: 560.000 Deutsche Internetsüchtig?

Am gestrigen Tag veröffentlichte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung eine in Auftrag gegebene Studie. Diese besagt das schätzungsweise 560.000 Menschen in Deutschland süchtig nach dem Internet sind. Durchgeführt wurde die Studie am Telefon und es wurden 15.000 Bürger im Alter zwischen 14- und 63 Jahren befragt.

Dazu kommentiert der Vorsitzende der Piratenpartei Chemnitz:
„Das man junge Menschen besser über das Internet und Videospiele aufklären sollte, soweit geh ich ja noch mit. Aber es ist logisch das bei jungen Menschen Entzugserscheinungen auftreten wenn sie kein Internet haben. Sie haben schließlich ihre halbe Welt darin. Sie wurden damit sozialisiert. Das Internet bietet die sozialen Kontakte, an die sie gewöhnt sind. Diesen Menschen vom Internet zu entfernen ist wie einen 68iger, der aus einer Großstadt kommt, zum einsamen Einsiedler zu verdammen. Ist er einer gefährlichen Sucht erlegen wenn es ihm dann nicht gut geht?
Ich möchte mich im Vornherein für folgenden Ausfall entschuldigen:
Diese Studie wurde von Mechthild Dyckmans, einer über 60 Jahre alten Bundestagsabgeordneten der FDP, in Auftrag gegeben und kommentiert, welche gleichzeitig die Gruppe „Christen in der FDP-Bundestagsfraktion“ koordiniert. Nein, gute Frau, das Internet ist kein Hexenwerk. Sollen wir es Ihnen erklären?“

Link zur Studie

7 Kommentare zu “Kommentar: 560.000 Deutsche Internetsüchtig?

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