PIRATEN sehen Gefahr des Erstarkens des rechten Parteienspektrums
Am 16.04.2014 fand die U-18 Europawahl statt. Die Ergebnisse dieser Wahl sehen die PIRATEN Chemnitz mit einem weinenden und einem lachenden Auge. 13,45% für die Piraten auf Bundeslandebene erscheinen als ein hervorragendes Zeichen für die Europa- und Kommunalwahlen und ebenso für die Landtagswahlen im August. Jedoch gibt es ebenso bedenkliche Aspekte dieser Wahl.
Der Stadtratskandidat für den Wahlkreis 6 in Chemnitz Christian Neubauer meint hierzu:
„Die extrem geringe Beteiligung an der U18-Europawahl in Chemnitz zeigt, dass noch viel getan werden muss um das Interesse und die Beteiligung von Jugendlichen an Politik zu fördern – gerade auch da man an den Ergebnissen sehen kann, dass nur die fremdenfeindliche NPD für die U18-Wahlen mobilisiert hat. Fehlende Ansprache von Jugendlichen für politische Beteiligung und gesellschaftliche Möglichkeiten kann zu solchen Ergebnissen führen.“
Toni Rotter, Stadtratskandidat der PIRATEN Chemnitz, zieht Schlüsse für die Chemnitzer Stadtratswahl: „Wenn zu wenige Menschen den Weg an die Wahlurne finden, führt das zwangsläufig auch zu höherem Stimmgewicht am rechten Rand des politischen Spektrums. Wir sollten verhindern, dass mit NPD, Pro Chemnitz und AfD demnächt 3 statt bisher 2 Parteien dieser Gesinnung im Stadtrat vertreten sind. Diese würden nur noch mehr zum Verdrehen der Geschichte, sozialer Kälte und Fremdenfeindlichkeit aufrufen. Ich wünsche mir, dass die Chemnitzer sich dessen bewusst werden und ihre Chance, die Weichen in Chemnitz neuzustellen, nutzen.“
Dabei hoffen die PIRATEN Chemnitz darauf, die Möglichkeit zu bekommen, an diesem Prozess im Stadtrat aktiv teilzunehmen.
Quelle und Bildmaterial: u18.org
PS: Hier noch das Wahl-Ergebnis in der Stadt Chemnitz
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