Regenbogen für mehr Akzeptanz

Internationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie in Chemnitz

Am 17.05.2014, dem internationalen Tag gegen Homophobie, zeigten die Chemnitzer PIRATEN die Regenbogenfahne als Zeichen der Solidarität. An diesem Tag jährt sich die Streichung des Diagnoseschlüssels „Homosexualität“ bei der Weltgesundheitsorganisation. Damit wurde anerkannt, dass Homosexualität keine Krankheit ist und ein erster Schritt zur Akzeptanz getan. Um dies zu feiern, schlossen sich die Chemnitzer PIRATEN und ihre Stadtratskandidaten dem Rainbowflash an.

Der Stadtratskandidat der PIRATEN Chemnitz Toni Rotter dazu:
„Unsere Stadt muss bunter werden. Die ersten Schritte dafür, wurden in den letzten Jahren getan. Der Rainbowflash, das Tüdelü-Fest und auch der CSD sollen ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Chemnitzer Kultur werden, damit Homophobie und anderem gruppenbezogenen Hass Einhalt geboten und ihm aktive, farbige und laute Kultur entgegen gesetzt wird. Das schulden wir nicht nur den Diskriminierten, sondern auch unserer Jugend. Dies ist ein Schritt auf dem Weg zu einer modernen und aufgeschlossenen Gesellschaft. Wie auch im letzten Jahr ist für mich weiter Akzeptanz das Stichwort, nicht nur Toleranz.“

Kristin Knobloch, ebenfalls Stadtratskandidat der PIRATEN Chemnitz, meint, dass Veranstaltungen wie der Rainbowflash auf die immer noch existierenden Hürden hinweisen, die Menschen trotz einer völlig normalen Lebensweise erfahren müssen. „Den zukünftigen Stadträten in Chemnitz kommt dabei eine große Verantwortung zu.“ erläutert sie weiter, „Sie stehen in der Pflicht, sowohl aktiv für Angebote zu sorgen, als auch Initiativen der Einwohner zu unterstützen, damit in Chemnitz jedem Menschen der Respekt zukommt, den er verdient. Als nur eine der Möglichkeiten dazu sei die Förderung des Gerede e.V. genannt, der Hilfe in allen Lebenslagen für LGBTTI Menschen in Chemnitz und Umgebung anbietet.“